Als Kind hatte ich das große Glück, in einem landwirtschaftlichen Betrieb in einer Großfamilie aufzuwachsen.
Es war selbstverständlich, sich nach dem Mond zu richten. Ganz praktisch wurde die Wünschelrute benutzt, um verstopfte Drainagen zu finden. Mein Opa wurde gerufen, wenn eine Kuh in der Nachbarschaft krank war. Er betete sie gesund und hatte spezielle Rituale dafür.
Heute spricht man von Schamanismus, damals gab es dieses Wort in unserer Familie nicht.
Und doch finde ich im sogenanten Neoschamanismus alte Elemente, die in der Landwirtschaft genutzt wurden, wieder. Ich knüpfe mit dem Coreschamanismus an die Arbeit meiner Ahnen an. Begegnungen mit dem ostsibirischen Schamanen "Kulan" haben meine Arbeit vertieft.
Die schamanische Reise mit der Trommel.
Jeder hat "einen Schamanen" im Blut. Jeder kann sich auf eine schamanische Reise begeben. Der Klang der Trommel, ihr Rythmus, der wie der Pulsschlag der Erde scheint, unterstützt diese Reise. Offene Fragen können geklärt werden.
Wie erfahre ich etwas über das Wesen der Pflanzen und Tiere?
Welches "Kraut" ist für mich gewachsen.
Spannende Anderswelt
Die Arbeit mit der großen Muttertrommel.
Ich lasse mich tief fallen und lausche dem Klang einer außergewöhnlichen Trommel. Bald trägt sie mich in andere Welten. Ich muss nichts tun.
Es geschieht. Ich spüre die Verbindung zu allem, was ist.
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